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Deep Sky 2024
 

 

 

Seyfert-Galaxie NGC3718/Arp214 (rechts) und Balkenspiralgalaxie NGC3729 (links) (UMa) am 01.05.2024, f = 1200 mm, QHY294C, ohne Filter, skaliert auf 35% und 50% der Originalauflösung in mehreren Prozessierungsvarianten (große Bilder skaliert auf 50%, 70% und 100% der Originalauflösung). NGC3718 besitzt einen außergewöhnlich hellen Kern, der von einem dunklen Staubband durchzogen wird. Unterhalb (südlich) von NGC3718 sind die viel weiter entfernte Edge-On-Galaxie MCG+09-19-113 und ein Tripel vermutlich wechselwirkender Galaxien mit der Bezeichnung Mrk176 (Markarian 176, auch als Arp322 bekannt) sichtbar. Die interagierenden Galaxien (herausvergrößert in den unteren Bildern) sind von diffusem Material umgeben, und die Form der westlichen Galaxie ist verzerrt. Das diffuse Material besteht wahrscheinlich aus Sternen und Gas, die durch die Gravitationskräfte der Galaxien aus ihren ursprünglichen Strukturen herausgerissen wurden.


 

 

Galaxienhaufen Abell1185 (UMa) am 11.04.2024, f = 1200 mm, QHY294C, ohne Filter, skaliert auf 35%, 70% und 100% der Originalauflösung in mehreren Prozessierungsvarianten (große Bilder skaliert auf 50%, 70% und 100% der Originalauflösung). Die Entfernung des Haufens beträgt gemäß unterschiedlicher Quellen etwa 400 Millionen Lichtjahre. Das auffälligste Objekt im Cluster ist NGC3561, das gravitativ mit seinem kleineren Nachbarn NVSS J111112+284243 interagiert. Nördlich dieses Galaxienpaares ist eine längliche Struktur von etwa 200000 Lichtjahren Länge (etwa dem doppelten Durchmesser unserer Milchstraße) sichtbar. Dieser "Schweif" besteht vermutlich aus Sternen und Gas, die durch die bei der Wechselwirkung auftretenden Gezeitenkräfte aus den Galaxien herausgerissen wurden. Ein weiteres wechselwirkendes Galaxienpaar ist NGC3550, das auf den ersten Blick wie eine "normale" elliptische oder linsenförmige Galaxie aussieht, aber zwei oder drei helle Kerne aufweist, was auf eine Galaxien-Verschmelzung in der Vergangenheit hindeutet.


 

Supernovaüberrest Sh2-221 (Aur) unmittelbar östlich von Capella am Abend des 28.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG- und RGB-Bild skaliert auf 35% der Originalauflösung. Bedingt durch aufziehende Wolken wurde die Datenaufnahme nach 75 Minuten abgebrochen. Dennoch sind der SNR, die benachbarten HII-Regionen und der östliche Rand des planetarischen Nebels Sh2-216 erkennbar. Der aufgrund des aufgehellten Himmels ungleichmäßige Hintergrund wurde mit der Software GraXpert korrigiert. Im unteren Bild wurde auch die Kontrastverstärkung mit GraXpert durchgeführt, wodurch der bläulich-grüne OIII-Anteil der Emission von Sh2-221 hervorgehoben wird. Die dadurch entstehenden Farben sind jedoch nicht unbedingt realistisch.


 

Rosettennebel NGC2239 (Mon) am 28.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG- und RGB-Bild, Rotkanal (Hα) und Blaukanal (OIII) skaliert auf 50% der Originalauflösung (große Bilder skaliert auf 70% der Originalauflösung).


 

Nordöstlicher Teil der HII-Emissionsregion Sh2-276 (Barnard's Loop) (Ori) und der Virgo-Galaxienhaufen (Vir) am 27.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter bzw. IRB-Filter, RGB-Bilder skaliert auf 35% bzw. 50% der Originalauflösung (große Bilder von Sh2-276 und dem Virgo-Galaxienhaufen skaliert auf 50% bzw. 70% der Originalauflösung). Der Himmel war durch Mondlicht aufgehellt, da die Aufnahmen kurz nach Vollmond erfolgten. Das Zentrum des Virgo-Haufens wird durch die hellen Galaxien der Markarian-Kette dominiert.


 

HII-Emissionsregionen IC1805 und IC1795 (Cas) am 20.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG- und RGB-Bild skaliert auf 35% der Originalauflösung (große Bilder skaliert auf 50% der Originalauflösung). Bei dem hellen Nebel in der südöstlichen (unteren linken) Bildecke handelt es sich um IC1848, der kleine Nebel am östlichen (linken) Bildrand ist Sh2-196.


 

Pferdekopfnebel B33 vor der HII-Emissionsregion IC434 und Flammennebel NGC2024 (Ori) in unmittelbarer Nähe des östlichen Gürtelsterns ζ Orionis am 19.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG-Bild skaliert auf 35% der Originalauflösung (großes Bild skaliert auf 50% der Originalauflösung). Der helle Nebel am südlichen (unteren) Bildrand befindet sich direkt nördlich des hier nicht sichtbaren großen Orionnebels M42 und besteht aus den Einzelobjekten NGC1973, NGC1975 und NGC1977.


 

HII-Emissionsnebel Sh2-223 (Aur) am 11.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG-Bild, Rotkanal (Hα) und Grünkanal (OIII) skaliert auf 35% der Originalauflösung (große Bilder skaliert auf 50% und 70% der Originalauflösung). Die Gesamt-Belichtungszeit beträgt 11.5 Stunden. Der kleine Nebel am nordöstlichen (oberen linken) Bildrand ist der Supernovaüberrest Sh2-224, in südwestlicher Richtung (unten links) ist die lichtschwache HII-Emissionsregion Sh2-225 zu erkennen.


 

Supernovaüberrest Sh2-240 (Aur) am 10.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG-Bild, Rotkanal (Hα), Grünkanal (OIII), mit der Software Starnet++ von Sternen befreite Variante, jeweils skaliert auf 35% der Originalauflösung (große Bilder skaliert auf 50% und 70% der Originalauflösung). Die Gesamt-Belichtungszeit beträgt 10.5 Stunden. Im nordöstlichen (oberen linken) Teil des Nebels ist die kurze, helle Strichspur eines von mir nicht identifizierten Asteroiden erkennbar (siehe auch unteres Bild). Der kleine helle Nebel am östlichen (linken) Bildrand ist Sh2-242.


 

Supernovaüberrest IC443 (Gem) und benachbarte HII-Emissionsregion um die Sterne μ und η Geminorum am 09.01.2024, f = 135 mm, QHY294C, mit Hα+OIII-Filter, RGG-Bild, Rotkanal (Hα) und Grünkanal (OIII) skaliert auf 50% der Originalauflösung (große Bilder skaliert auf 70% und 100% der Originalauflösung). Die Gesamt-Belichtungszeit beträgt 11 Stunden.


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